Geschichte

Entstehung des Schwimmsports

Schwimmen gehört unbestritten zu den ältesten körperlichen Fähigkeiten des Menschen. Schon auf altägyptischen und griechischen Tonsiegelabdrücken finden wir Abbildungen, die das so genannte Beinschlagschwimmen bis ins Jahr 3400 vor Christi Geburt dokumentieren. In altnordischen und germanischen Überlieferungen finden sich ebenfalls erste Hinweise auf Zweikämpfe im Wettschwimmen.

 

Der Bau des ersten Wiener Hallenbades im Jahr 1842 ließ auch in Österreich die ersten Schwimmvereine entstehen. Reguläre Schwimm-Meisterschaften gibt es seit dem Jahr 1885. Dabei war der Schwimmsport lange Zeit noch eine eher vergnügliche Angelegenheit und entwickelte sich erst später zu der trainingsintensiven Sportart, die er heute ist. 


Gründung des 1. LSK am 20.11.1929

Der Turn- und der Arbeitersportverein hatten zwar kleine Schwimmsektionen, ansonsten aber fanden Wassersportler keine Möglichkeit, ihre Sportart auszuüben. Um diesen Notstand zu beseitigen, gründeten Bruno Knorr und Adi Frank gemeinsam mit Juliane Pointner und Hannes Steinhuber am 20. November 1929 den Ersten Linzer Schwimmklub (1. LSK). Die Mitgliederzahl des Vereins wuchs rasch an und schon bald stellten sich die ersten Erfolge ein. Heute blickt der 1. LSK Heindl auf eine lange Liste von Titeln und Erfolgen zurück. In seiner Chronik findet man nicht nur Inhaber Oberösterreichischer und Österreichischer Rekorde sowie Landes- und Staatsmeister, sondern auch Europameisterschafts- und Olympia-Teilnehmer.


1929 - 1940

1929 Im ersten Jahr der Gründung des Vereins gab es noch keine Schwimmaktivitäten des LSK. Trainingsmöglichkeiten waren nur im Freibad gegeben. Nur Wien verfügte über ein Hallenbad.

Steinhuber, Pointner, Knorr, Frank, Meyer, Kreuzer, Laundorf
 

1930 Das Linzer Hallenbad wird eröffnet. Ein Anlass für den LSK, die österreichischen Staatsmeisterschaften im Schwimmen in Linz auszutragen.

1931 Erstmals gab es Klubmeisterschaften. Dabei standen Reigenschwimmen und Rettungsübungen auf dem Programm.

1932 Bei den erstmals durchgeführten Schwimm-Landesmeisterschaften kamen Steinhuber, Kleim, Wimmer, Kreuzer, Konwalinka, Laundorf, Brauneis und Lipa zu Meisterehren.

1933 Die erste Atterseeüberquerung findet statt. Gertie Mayer und Franz Laundorf, beide LSK-Schwimmer, waren siegreich. Erich Hlawatsch wird neuer Schwimmwart und intensiviert die Jugendarbeit.

1934 Die Atterseeüberquerung war auch dieses Jahr fest in Händen der LSK-Schwimmer. Gerti Mayer und Julius Kleim gingen als Sieger hervor. Bei den Gaumeisterschaften gewannen Sportler des LSK 17 von 23 ausgetragenen Bewerben.

1935 Ein Kombinationsschwimmen wurde ausgetragen, bei dem die Schwimmer alle Stile beherrschen mussten.

1936 Die österreichischen Strommeisterschaften wurden auf der Strecke zwischen Ottensheim und Linz ausgetragen. Adi Enzenhofer gewann und sorgte damit für den ersten Staatsmeistertitel des LSK.

1937 Das neue Sportbecken mit einer Bahnlänge von 33,3 Metern und einem Sprungbecken wurde fertig gestellt. Zur Eröffnung gab es ein gauoffenes Wettschwimmen.

1938 Aufgrund der herrschenden politischen Ereignisse musste der 1. LSK die Klubfarben von Blau-Weiß auf Schwarz-Grün ändern, da Blau-Weiß die ehemaligen Farben der jüdischen HAKOAH sind. Die Wettkampftätigkeit nahm zahlenmäßig zu und wurde auch räumlich ausgeweitet. Die LSK-Wasserballer wurden Dritte der Ostmarkmeisterschaften.

1939 Kurt Patuzzi, gekommen vom EWASK wurde neuer Schwimmwart, Trainer und Funktionär des LSK. Er schaffte es, dass einige junge LSK-Sportler in die "Deutsche Reichleistungsklasse" aufsteigen.

Krubner, Hackl, Kellermayr, Zigon, Deubler, Biefel, Loy
 

1940 Bei den "Gaumeisterschaften" (gleichbedeutend mit oö. Landesmeisterschaften) in Bad Schallerbach gingen sämtliche Titel an den LSK.


1941 - 1950

1941 Die Großdeutschen Schwimm-Meisterschaften wurden erstmals in Wien ausgetragen. Aus Linz war nur Roderich Deubler am Start. Er gewann bei den Ostmarkmeisterschaften über 1500 m Kraul und holte sich bei den Gaumeisterschaften sechs Titel. Die Wasserballer wurden in Wien erneut Vierte der Meisterschaft.

Loy, Zigon, Patuzzi, Biefel, Skala, Töpel, Laundorf
 

1942 Der großdeutsche Schwimmsport wurde auf Sportler aus dem ,,ostmärkischen" Linz aufmerksam. Hans Hackl, Walter Kellermayr und Franz Zigon wurden zu einem, "Spitzenkönnerlehrgang" nach Darmstadt einberufen. Die LSK Wasserballer wurden in Hall in Tirol Ostmarkmeister.

1943 Nahezu alle Spitzenschwimmer des LSK standen im Kriegseinsatz.

Hladky, Bernert, Zigon, Widlicek
 

1944 Der LSK wurde in den Staffeln großdeutscher Vereinsmeister vor Hellas Magdeburg. Die Parkbadhalle musste wegen eines Bombentreffers gesperrt werden. Die Wasserballspiele fanden daher im Freien statt.

1945 In den erster Wochen nach Kriegsende hielten die Amerikaner das Parkbad beschlagnahmt. Erst im August gab es hier wieder Wassersportveranstaltungen. Der LSK erwählte aus der Not der Zeit heraus, die für den Sport nicht einmal den Stoff einer Badehose übrig hatte, Rot-Weiß zur Vereinsfarbe und findet so eine Verwendungsmöglichkeit für die ausgedienten Fahnen.

1946 Die Jugendstaatsmeisterschaften brachten dem LSK sieben Meistertitel und damit auch gleich den Titel "Österreichischer Vereinsmeister" ein. Ein Wasserballmatch gegen Polizei Wien wurde beim Stande von 2:2 abgebrochen, weil jemand den Schiedsrichter ins Wasser gestoßen hatte. Die Wasserballer wurden Hallenmeister und Vizestaatsmeister.

1947 In diesem Jahr wurde der Oberösterreichischen Landesschwimmverband gegründet. Für die LSK-Schwimmer auch ein Jahr mit großen sportlichen Erfolgen. Loy, Kellermayr und Zigon wurden in die Nationalmannschaft berufen. Kellermayr vertrat den LSK als Wasserballer bei den Europameisterschaften in Monaco. Die LSK-Wasserballer wurden Vizestaatsmeister.

Witmar Loy
 

1948 Die amerikanischen Besatzer gaben das Parkbad wieder frei. Witmar Loy wurde in die Nationalmannschaft für die Länderkämpfe gegen Italien und Jugoslawien einberufen. Die in London stattfindenden Olympischen Sommerspiele konnte der Schwimmverband aus finanziellen Gründen nicht beschicken.

1949 Zum 20-jährigen Bestandsjubiläum veranstaltete der LSK einen Ball. Witmar Loy und Paul Dittl vertraten den LSK bei der Akademischen Weltmeisterschaft in Budapest.

1950 Die LSK-Wasserballer rehabilitierten sich in diesem Jahr. Gegen den ASV-Linz gelang Mitte des Jahres ein 9:1 Sieg, die Mannschaft wurde Landesmeister und Dritte der Österreichischen Meisterschaft. Einen Schwimm-Länderwettkampf gegen die Steiermark entschied Oberösterreich mit 62:42 für sich. Ilse Nagl erzielte dabei Bestleistungen über 400 und 100m Kraul. Der LSK gewann einen Vergleichskampf gegen München 99 mit 13 Punkten Vorsprung. Franz Zigon, Witmar Loy, Paul Dittl und Ilse Nagl vertraten den LSK bei den Europameisterschaften in Wien.


1951 - 1960

1951 Rekord beim "Anschwimmen" des LSK. Mehr als 100 Teilnehmer wurden bei der Saisoneröffnung gezählt.

Franz Zigon
 

1952 Franz Zigon nahm mit der Österreichischen Wasseballnationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Helsinki teil. 21 Landesmeistertitel, fünf Staatsmeistertitel und 13 Teameinnberufungen waren die stolue Bilanz des LSK-Sportlers.

1953 Die diesjährigen Landesmeisterschaften brachten 16 Meistertitel. Die Wasserballer wurden in Eisenstadt Zweite der Österreichischen Meisterschaft.

1954 Jugendmeister Dieter Kutschera errang bei den Staatsmeisterschaften Gold über 400 und 1500 m sowie Silber über 200 m Kraul.

1955 Im Staatsvertragsjahr wurden die Staatsmeisterschaften in Linz ausgetragen. Dafür stand das neue Sportbecken im Parkbad zur Verfügung. Auf der 50-m-Bahn verteidigte Dieter Kutschera seinen Vorjahrestitel über 1500 m Kraul. Die Wasserballer wurden Zweite der Österreichischen Meisterschaft.

Fierlinger, Patuzzi A, Kutschera E, Schuster, Steiner Patuzzi P, Graenitz F
 

1956 Bei den Landesmeisterschaften gab es elf Titel für den LSK. Die Wasserballer wurden Zweite der Österreichischen Meisterschaft.

1957 Bei einem Länderkampf gegen Spanien in Barcelona wurde Dieter Kutschera über seine Paradestrecke 1500 m Kraul Zweiter. Der Klub hielt 33 von 55 Landesrekorden.

1958 Bei den Landesmeisterschaften gingen zehn Titel auf das Konto der Damen, die Herren gingen leer aus. Die Wasserballer entsandten D. Kutschera und A. Patuzzi ins Nationalteam.

Graenitz, Kutschera, Pobinger, Zigon, Schraml, Patuzzi, Kellermayr
 

1959 Das Olympiaschwimmen im Linzer Parkbad ließ sieben oberösterreichische Rekorde purzeln. Die Wasserballer wurden Zweite in der Staatsliga A.

1960 Sechs Landesmeistertitel wurden nach den Erfolgen der letzten Jahre als enttäuschend empfunden.


1961 - 1970

1961 Für die Jugendstaatsmeisterschaften erlangten elf Knaben und sechs Mädchen das Startlimit, alle blieben dann aber ohne Titel. Die 4x200m Schmetterlingsstaffel schwamm Österreichischen Rekord.

Graenitz, Ziegler, Patuzzi, Kutschera
 

1962 Sechs Landesmeistertitel gab es heuer für die Schwimmer. Positiv die Leistung der LSK-Wasserballer die den Österreichischen Juniorenmeister stellten. In der Staatsliga erreichten sie Rang fünf.

1963 Neuerlich wurden die Wasserballer Junioren Staatsmeister, in der Staatsliga A wurde der erfreuliche dritte Platz erzielt.

1964 Die Wasserballer belegten in der Staatsliga A den undankbaren vierten Platz.

1965 Bei den Landesmeisterschaften blieben die LSK-Schwimmer elfmal siegreich. Alexander Patuzzi spielte als Kapitän der Wasserballmannschaft bei der Universiade in Budapest.
 

Patuzzi A, Silber, Weixelbaumer Wolfgang, Schmied, Gränitz W, Machowetz, Koller, Auer, Stohl
 

1966 Zwölf Siege gab es heuer bei den Landesmeisterschaften. Für die Wasserballer endete die Staatsligasaison mit Rang sechs.

1967 Die Abwanderung von Ziegler, Mehnert, Konwalinka und Roppenser schmälerte die Leistungsstärke des LSK. Kein Platz in den Medaillenrängen konnte erzielt werden.

1968 Das Wasserball-Nationalteam mit Alexander Patuzzi verpasste in Mailand die Olympiaqualifikation, durch ein Unentschieden gegen Spanien, nur um ein Tor.

1969 Die Staatsmeisterschaften im Schwimmen wurden in Linz ausgetragen. Leider fand sich kein LSK-Sportler in den Medaillenrängen.

 

1970 Ein Aufwärtstrend beim LSK-Nachwuchs kennzeichnete dieses Jahr. Die Österreichischen Meisterschaften brachten einen Meistertitel, zwei zweite Plätze und einen dritten Rang. Bei den Europameisterschaften in Barcelona vertrat Alexander Patuzzi den LSK als Kapitän des Wasserballnationalteams.


1971 - 1980

1971 Diese Jahr brachte eine wahre Rekordflut für LSK-Schwimmer. 18 mal gelang LSK-Sportlern eine neue Rekordzeit.

1972 Der Rekord von Ziegler über 100 m Schmetterling hielt schon seit 1962 und konnte auch heuer nicht unterboten werden. In der Bestenliste, die die ersten drei in 30 Bewerben aufzeigt, schienen LSK-Schwimmer 29 mal auf. Das bedeutete, dass ein Drittel der besten Schwimmer dem LSK angehörten.

1973 Dieses Jahr fanden die Hallenmeisterschaften im Linzer Hummelhofbad statt. 30 Vereine nahmen daran teil. Die Schwimmerin Karin Schraml erreichte einen Sieg über 50 m Kraul. Auch einen Staatsmeistertitel errang sie in diesem Jahr.

1975 Die Jahresbilanz des LSK: 43 Meistertitel, 24 zweite und 22 dritte Plätze.

1976 Die Wasserballer wurden in der A-Liga Dritte. Vier LSK-Spieler, Kapfer, Hochwind, Görrisch und Wyklicky wurden ins Nationalteam einberufen.

1977 Die Wasserballer fielen auf den vierten Rang in der A-Liga zurück. Die Schwimmer erhielten auf der Gugl, im Landesschwimmzentrum erstmals die Möglichkeit, ab 17 Uhr zu trainieren. Die Jugendarbeit konnte dadurch verstärkt werden.

1978 Der LSK feierte seinen 50. Geburtstag. Ein Schwimmfest der Jugend lockte 15 Vereine zur Teilnahme an. Die LSK-Jugend blieb aber trotz der riesigen Konkurrenz siegreich.

1979 Heuer gab es zwei dritte Plätze bei den Staatsmeisterschaften durch Rainer Hubmann und Manuela Baa.

1980 Die LSK-Wasserballer fielen um einen Platz in der Staatsliga zurück und wurden fünfte.


1981 - 1990

1981 In diesem Jahr gab es Platz sechs für die Wasserballer.

1982 Ein Jahr ohne Antreten der Wasserballer.

1983 Erfreulich: Heuer zeigten sich die Früchte der Nachwuchsarbeit. Fünf Landestitel bei der Jugendmeisterschaft, einer bei den Schülern und einer bei den Kindern. Die Wasserballer wurden in der B-Liga Dritter.

1984 Die Wasserballer siegten in der B-Liga, und belegten bei einem internationalen Turnier in Kairo Rang zwei.

1985 Der LSK-Nachwuchs erzielte vier erste Plätze. Nach einem zweiten Platz in der B-Liga stiegen die LSK-Wasserballer durch Verzicht des SC Mödling in die oberste Spielklasse auf. Ein internationales Turnier in Linz konnte die Mannschaft gewinnen.

1986 Wasserballtormann Jürgen Schmücking nahm mit der Juniorennationalmannschaft an der Europameisterschaft in Berlin teil. In der Staatsliga landete das LSK-Team auf Rang sieben.

1987 Wieder der siebente Platz in der A-Liga für die Wasserballer. Alexander Pesta nahm an der Junioren-EM in Malta teil. Günter Schmied verstärkte die A-Nationalmannschaft bei der EM in Straßburg.

1988 Die Knaben gewannen in Wolfsberg die österreichischen Mannschaftswettkämpfe. Marion May verbesserte zwei Landesrekorde. Bei einem internationalen Jahrgangsschwimmen in München räumte der LSK ab. Die neu gegründete Wasserball-Juniorenmannschaft wurde bei der Wiedereinführung einer eigenen Meisterschaft ungeschlagen Meister.

1989 Den ersten Hallentitel für Oberösterreichs Schwimmer nach zehn Jahren eroberte bei den Staatsmeisterschaften Marion May. Die Kindermannschaft des LSK wurde oberösterreichischer Mannschaftsmeister, bundesweit gelang der zweite Rang. Die Wasserballjunioren errangen den Vizemeistertitel. Jürgen Schmücking, Alexander Pesta und Günter Schmied bestritten mit der Nationalmannschaft ein EM-Qualifikationsspiel gegen die CSSR.

1990 Bei den österreichischen Nachwuchsmeisterschaften holte sich Markus Dibold in der Schülerklasse sechs Titel. Dabei schwamm er ebenso viele Landesrekordzeiten. Im September begann unter Rolf Gläser ein Leistungsmodell für Schwimmer. Abermals ging der Meistertitel ungeschlagen an die LSK-Wasserball-Junioren. Beim Bundesländercup in Wien belegten sie den zweiten Rang. Günther Schmied nahm an der Europameisterschaft in Bonn teil.


1991 - 2000

1991 Die Knaben wurden oö. Kindermannschaftsmeister, bei den österreichischen Wettkämpfen erschwammen sie den dritten Rang. 

1992 Ein LSK-Schwimmtalent, Florian Tekautz, wurde bei den österreichischen Staatsmeisterschaften Vierter über 200 m Rücken. In dieser Disziplin schwamm er dann im Herbst auch Jugendkurzbahnrekord. Dibold der nach seiner Verletzungspause bei den oö. Landesmeisterschaften erstmals wieder am Start war landete auf den Plätzen zwei und drei. Stefan Patuzzi und Thomas Lang wurden ins A-Nationalteam im Wasserball einberufen.

Florian Tekautz
 

1993 Mit zwei Kinderrekorden über 100 und 200 m Brust ließ heuer Gregor Hammer aufhorchen. Bei den oö. Landesmeisterschaften schwamm Hammer einen bis heute geltenden Kinderrekord. Die Wasserballer Thomas Lang, Stefan Patuzzi, Gunther Pesta, Peter Gumbsch und Gerald Hernegger bestritten mit dem Nationalteam ein Vier-Nationenturnier in Brüssel, beim EM-Qualifikationsturnier in Barcelona vertraten Patuzzi, Pesta und Hernegger Österreich.

1994 Die unermüdliche Arbeit von Cheftrainerin Ilse Hartl machte sich bezahlt. Florian Tekautz wurde vierfacher Juniorenstaatsmeister in Korneuburg. Er stand kurz vor dem Sprung in die internationale Klasse. Die Wasserballer verpassten wieder knapp die Obere Play-off und werden Fünfte. Die Wasserballer Thomas Lang und Stefan Patuzzi spielten mit dem Nationalteam internationale Turniere in Wien, Teneriffa, Malta, Istanbul und der Schweiz.

1995 Bei den Schwimm-Masters-Bewerben holten sich Loy und Zigon gleich mehrere Titel. Den Wasserballern gelang zum ersten Mal seit 17 Jahren der Sprung in die Obere Play-off. Stefan Patuzzi und Thomas Lang vertraten Österreich bei den Europameisterschaften in Wien.

1996 Tekautz hielt die OÖ. Lang- und Kurzbahnrekorde in all seinen Disziplinen und führte zum Ende seiner aktiven Karriere die LSK Schwimmer zum dritten Platz bei den Mannschaftsstaatsmeisterschaften in Wels. Stefan Patuzzi und Thomas Lang nahmen in Malta an ihren zweiten Europameisterschaften teil. Christian Görrisch und Christoph Schink wurden ins Jugendnationalteam einberufen und spielten bei einem Turnier in Litauen.    

Görisch, Alic, Pesta, Bolacik, Lang V, Bodis, Dolovai, Patuzzi, Bruckner, Toth, Fahrngruber, Dzarny, Traxler, Tuk, Heindl, Salmhofer, Nagy, Lang T, Schmied, Toma
 

1997 In der Kinderklasse tat sich speziell Magdalena Sassmann hervor, die mehrere oö. Kinderrekorde schwamm und neben dem Titel über 400m Kraul noch drei weitere Medaillen erringen konnte. Die LSK-Wasserballmannschaft erreichte durch einen knappen Sieg im letzten Spiel den dritten Platz in der Staatsmeisterschaft und feierte mit dem Sieg im Österreichischen Cupbewerb den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Im November nahm sie in Istanbul an der Europacup Qualifikation teil.

Cupsieger 1997 und 1998
 

1998 Gregor Hammer wurde Jugendstaatsmeister, Landesmeister über 50m Brust und Hallenlandesmeister über 100m Brust. Bei den allgemeinen Staatsmeisterschaften belegte er zwei fünfte Plätze. Die Mädchenstaffel erreichte den dritten Rang bei den Staatsmeisterschaften. Die Wasserballmannschaft schaffte das Unmögliche und holte sich mit dem Sieg gegen den viel stärker eingeschätzten SV Wörthersee erneut den Cuptitel.

1999 Drei Landesmeistertitel, drei Titel bei den Österreichischen Jahrgangsmeisterschaften und zwei dritte Plätze bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften. Das war die stolze Bilanz von Magdalena Sassmann in dieser Saison. Gregor Hammer und Phillip Tekautz wurden in das Heeressport Leistungszentrum aufgenommen. Tolle Leistungen erbrachten auch die Senioren Ludwig Jirouch und Franz Zigon, die bei den Österreichischen Masters-Meisterschaften sieben Podestplätze schafften. Sie vertraten den LSK bei den im Juli stattfindenden Masters-Weltmeisterschaften in München.

2000 Die LSK Wasserballmannschaft erreichte neben dem zweiten Platz im Cupbewerb einen vierten und sechsten Rang in der österreichischen Staatsliga und gewann internationale Turniere in Plauen und Passau. Thomas Lang und Stefan Patuzzi nahmen mit dem Nationalteam an Turnieren in Linz, Budapest und Prag und an der EM Qualifikation in Belgien teil.


2001 - 2010

2001 Die LSK-Senioren-Schwimm-Mannschaft war inzwischen zur stärksten Vereinsmannschaft in ganz Österreich angewachsen. Bei in Brünn ausgetragenen Internationalen Mastersmeisterschaften und den in Salzburg durchgeführten Schwimm-Masters gelang allen Teilnehmern des LSK die Qualifikation für die in Mallorca stattfindenden Europa Masters. Den Saisonhöhepunkt lieferten die Wasserballer jedoch im Juli mit dem Gewinn des ersten Wasserball-Staatsmeistertitels seit dem Bestehen des Vereines und weiters im Oktober mit der Teilnahme an der Champions-League in Barcelona.

2002 Die Schwimmerinnen erreichten in der 4x200m Freistil-Staffel den Landesmeistertitel, im Nachwuchs siegten Jakob Döberl (4x) und Stephanie Fridrik (1x), weiters gibt es vier Silber- und 14 Bronze-Medaillen. Die traditionelle Atterseeüberquerung brachte einen Sieg für Magdalena Sassmann und Top-Platzierungen für Stefan Patuzzi und Elisabeth Sassmann. 

2003 Unsere Schwimm-Masters errangen bei den Österreichischen Mastersmeisterschaften 21 Gold-, 21 Silber- und 14 Bronzemedaillen. Bei den Österreichischen Meisterschaften erreichte Gregor Hammer drei Finalplatzierungen, bei den Landesmeisterschaften gab es einen ersten und drei dritte Plätze in der allgemeinen Klasse durch Michaela Kubovec und Magdalena Sassmann. Die Wasserballer belegten in der österreichischen Schülermeisterschaft den dritten Platz.

2004 Unsere jungen Wasserballer verbesserten sich rasant und lagen nie schlechter als unter den ersten drei ihrer jeweiligen Klasse, die WB-Damen Lisa Streinz und Patricia Geissler spielten bereits mit dem Nationalteam in Dornbirn, Darmstadt und Eindhoven, Stefan Patuzzi errang wieder einen Staatsmeistertitel im Wasserball mit der Mannschaft von Tirol. Im Nachwuchs explodierte die Zahl der Aktiven, über 100 Jugendliche besuchten unsere Trainingsstunden. Der Erfolg unserer Masters gipfelte vorläufig in acht Internationalen Meistertiteln in Brünn, sowie mit Platzierungen in den Rängen zwei, drei, sechs und elf bei der WM in Riccione.

Bürgermeister Dr. Franz Dobusch und Sportstadträtin Dr. Christiana Dolezal überreichten am 8.11.2004 dem 1. LSK Heindl anlässlich des 75-jährigen Bestehens die Ehrenurkunde der Stadt Linz in Würdigung der Verdienste um den Sport in Linz.

Die Wasserballer des 1. LSK Heindl gewinnen die Österreichische Meisterschaft im U12-Bewerb !

hinten, v.ln.r.: Bernhard Bayer, Trainer Christian Humer, Matej Jakovljevic, Markus Stangl, Max Kirschner, Trainer Karl Tuk, Max Kropf
vorne, v.l.n.r.: Philipp Haider, Nicolas Pumberger, Patrick Enengl, Bernhard Fridrik, Kapitän Thomas Perchthaler
 

2005 Am 26.4.2005 verstarb Witmar Loy, langjähriges Mitglied und Gönner unseres Vereines im 81. Lebensjahr. Witmar Loy war mehrfacher Österreichischer Meister und stellte sich auch als Vereins- und Verbands-Funktionär lange Zeit in den Dienst des Wassersportes.
Gregor Hammer gewinnt bei den Hallenlandesmeisterschaften Silber über 50 m Brust. Zudem gab es bei 31 Einzelstarts insgesamt 25 persönliche Kurzbahn-Bestzeiten, je fünf davon durch Tamara Fleißner und Lena Sulzbacher. Unsere jüngsten Schwimmer erreichen beim Start in die Sommersaison zwei goldene, eine silberne und eine bronzene Medaille, sowie 37 Bestzeiten bei 39 Einzelstarts.
Wilhelm Rauch gewann bei den Europameisterschaften der Masters in Stockholm die Goldmedaillen über 100 m Freistil und 3,2 km Freiwasser in der AK70. Er  konnte sich außerdem Silber über 200m Freistil in der AK70 sichern. Franz Zigon verfehlte mit zwei vierten Plätzen in der AK80 über 50 m Rücken und 50 m Schmetterling die Medaillenränge nur knapp. Insgesamt erreichten die Linzer Sportler acht Platzierungen unter den Top 10.
Bei den Österreichischen Mastersmeisterschaften erzielten die Masters phänomenale Erfolge Die erfreuliche Bilanz:  25xGold, 34xSilber und 20xBronze. 
Wasserball
Die Wasserball-Mannschaft des 1.LSK Heindl sichert sich vorzeitig den Österreichischen Meistertitel bei den Schülern U13.

2006 Die Synchronschwimmerinnen rund um Petra Rubasch stoßen zum 1. LSK Heindl. Auch das Flossenschwimmen fand eine befristete Aufnahme beim 1. LSK Heindl. Heuer fand das Treffen der Generationen im Parkbad statt. Das LSK-Wasserballteam konnte Janos Varga aus Budapest, unter anderem Vizeweltmeister 1983, als neuen Wasserball-Cheftrainer gewinnen.
Der Witmar-Loy-Gedenkpreis 2006 geht an die Wasserball-U15-Mannschaft, stellvertretend an Kapitän Philipp Haider.
Bei den Österreichischen Hallen-Nachwuchsmeisterschaften in Wien gewann Johann Shim Bronze über 100m Brust. Bei den Landesmeisterschaften im Linzer Parkbad gab es Gold und Silber für Johann Shim, Silber für Christina Schaller, Silber und gleich dreimal Bronze für Jonny v. Gutzeit, sowie insgesamt 37 Top-10-Platzierungen. Im Flossenschwimmen wurde das LSK-Team Vizestaatsmeister. Bei den Internationalen Österreichischen Mastersmeisterschaften avancierte der LSK zum erfolgreichsten Verein. Franz Zigon war der erfolgreichste Schwimmer dieser Meisterschaften.
Die Wasserballer Marco Hartl, Patrick Enengl und Philipp Haider spielten mit dem österreichischen U17-Nationalteam in Polen. Österreich spielte in der Vorrunde gegen den späteren Turniersieger Irland 7:7, verlor zweimal nur knapp und gewann das Spiel um den dritten Platz gegen UKPW 44 Warschau mit 9:8. Das U15-Team schaffte in diesem Jahr die Bronzemedaille bei den österreichischen Jugendmeisterschaften. 

2007 Dieses Jahr verstarb LSK-Schwimmtrainer-Legende Josef Linemayr. Heuer ging der Witmar-Loy-Gedenkpreis 2007 ergeht an die Synchronschwimmerin Nicole Rubasch.
Unser Aushängeschild, die Herrenstaffel mit Philipp Tekautz, Gregor Hammer, Georg List und Markus Dibold, schrammte bei den OÖ. Landesmeisterschaften über 4x50m Lagen nur um 34 Hundertstel am Titel vorbei und belegt den ausgezeichneten zweiten Platz. Bei Landesmeisterschaften im Flossenschwimmen bilanzierten die Damen mit 26 Medaillen, sechs davon in der Allgemeinen Klasse.
Die Mastersschwimmer belegten unter 51 Vereinen Platz vier im Mannschaftsbewerb.
Die Synchronschwimmerin Nicole Rubasch wurde bei den Österreichische Meisterschaften der Nachwuchsklassen in Wien zweifache Österreichische Meisterin in der Kinderklasse in den Wertungen Pflicht und Solo gesamt. Mit Partnerin Jennifer Klar erreichte sie auch im Duett gesamt den zweiten Platz. Das LSK-Synchronteam gewann dieses Jahr erstmals den Pokal für die Vereinswertung und damit den Flamingo-Cup. Beim Olympic Hopes-Meeting in Bratislava waren die LSKlerinnen Jennifer Klar und Nicole Rubasch in Österreichs Team vertreten, das den Sieg nach Hause wettkämpfte.
Bei der Damen-Bundesliga in Wien sicherten sich die LSK-Wasserballerinnen Julia Kirschner und Sabine Rothberger den Staatsmeistertitel. In der dritten Runde der U13 gewannen unsere jüngsten Wasserballer die Bonzemedaille. Zu Saisonende stand für das U15-Team der Gewinn der Silbermedaille bei den Österreichischen Meisterschaften auf dem Programm. Unser Trainer Janos Varga erreichte bei der Wasserball-EM der Masters mit seiner ungarische Mannschaft in Istanbul den dritten Platz.

2008 Dieses Jahr ging der Witmar-Loy-Gedenkpreis 2008 an Wasserball-Bundesligaspieler Janos Varga. 2008 feierte die Wasserballmannschaft ihr Comeback in der Allgemeinen Klasse. Nach fünf Jahren Abstinenz fand sich heuer erstmals wieder eine LSK-Herrenmannschaft in der heimischen Bundesliga wieder.  In der vierten Runde der U18 Wasserball-Juniorenmeisterschaft in Salzburg schaffte das LSK-Team sensationell die Silbermedaille. Das U16-Team gewann in Salzburg die Silbermedaille und errang drei Siege.

2009 Dieses Jahr ging der Witmar-Loy-Gedenkpreis 2009  an die Schwimmerin Magdalena Postl. Der 1. LSK-Trainer Janos Varga ist neuer Junioren-Teamchef im Wasserball. Bei der Masters-EM in Rumänien spielte Janos Varga für die ungarische Mastermannschaft (45+) und gewann die Silbermedaille. Dieses Jahr errang die U14-Mannschaft genauso wie das U18-Team die Silbermedaille bei den Schülermeisterschaften.

2010 In diesem Jahr ging der Witmar-Loy-Gedenkpreis an Wasserball-Nachwuchsspieler Matej Jakovlevic. Das LSK-Team schied in der ersten Runde des Österreichischen Wasserball-Cups dieses Jahr in der ersten Runde aus.


2011 bis heute

2011 Triathlon findet Aufnahme beim 1. LSK Heindl. Der Witmar-Loy-Gedenkpreis ergeht dieses Jahr an den Wasserball-Bundesliga-Kapitän Thomas Perchthaler. LSK-Wasserball-Legende Stefan Patuzzi feiert seinen 40er! Er war mehr als 15 Jahre lang fixer Bestandteil des österreichischen Wasserball-Nationalteams und hat neben dem 1. LSK Heindl auch für Innsbruck, Salzburg und Wien gespielt. Er ist dreifacher Staatsmeister, heimste fünf Cupsiegertitel ein und nahm drei- beziehungsweise zweimal an der Champions League und an Europameisterschaften teil. Er absolvierte das  Studium der Technischen Physik. Wasserball-Trainer Janos Varga feiert dieses Jahr seinen 50. Geburtstag. Der begeisterte Wasserballer wurde mit dem ungarischen Nationalteam Vizeweltmeister 1983 am Höhepunkt seiner Karriere in Südamerika. Die Bronze-Medaille 1984  war eine willkommene Zugabe. Nach wie vor spielt Janos Varga - wenn es die Zeit zulässt - im ungarischen Masters-Nationalteam. Dass Janos das Kommando bei den Wasserballern des 1. LSK Heindl übernommen hat, war und ist nach wie vor ein Glücksfall für den Linzer Traditionsverein und auch für ganz Wasserball-Österreich: Denn seit dem er die Zügel als Trainer fest in den Händen hält, ist der 1. LSK Heindl wieder zur fixen Größe in Österreich geworden


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